Die SPD-Fraktion hat sich auf einer der letzten Online-Sitzungen aus aktuellem Anlass mit dem aus dem Wahlkampfprogramms 2020 stammenden Thema „Wer alternativen zum Autoverkehr schafft, hilft dem Klima“ befasst.

Neben dem Brief an den Investor des Edeka-Marktes, dem die SPD-Fraktion die Einrichtung einer Fahrradfreundlichen Gestaltung des Parkplatzes zur Umsetzung vorgeschlagen hat, wurde ein weiters Thema diskutiert.

Nämlich die Umwandlung von Parkplätzen in Stellplätze für Fahrräder im Ortskern als Beitrag zum Klimaschutz! Durch die Umwandlung von einem Parkplatz in 10 Stellplätze für Fahrräder kann so nicht nur der Parkplatznot begegnet werden, sondern darüber hinaus auch die Nutzung des Fahrrades gefördert werden.
Als Ergebnis wurde folgender konkreter Antrag an den Rat der Gemeinde formuliert und dem Bürgermeister zugeleitet:


Der Rat der Gemeinde möge beschließen:

Die Verwaltung wird beauftragt, im Ortskern an stark frequentierten
Stellen durch Umwandlung von Autoparkplätzen in Fahrradabstellplätze die Nutzung von Fahrrädern zu fördern.


Durch die Aufstellung von fünf Fahrradbügeln pro Parkplatz, zum
Anlehnen und dem Sichern der Räder, können so zehn Stellplätze für
Fahrräder entstehen.


Vorhandene Fördermittel dafür sind für 2021 mit einer Förderquote
von 75% zu beantragen. Eigenmittel sind aus den Einsparvorschlägen
der SPD im HH 2021 einzuplanen.


Der Radverkehr soll im neu zu erstellenden Nahverkehrskonzept gefördert
werden, beschlossen wurde es bereits im letzten Jahr. Dazu gehört auch Ausbau und Sanierung der Radwege. Die vorgeschlagene Maßnahme ist als kleiner aber schnell umsetzbarer Schritt im Vorgriff darauf zu verstehen.
Beispiele für eine Realisierung der Installation von Fahrradbügeln an geeigneten Stellen findet man z. B. in Senden. Aktuell will die Stadt Münster die Umwandlung von Autoparkplätzen in Angriff nehmen.


Bei uns in Nottuln findet man bereits jetzt an warmen Tagen vor der Eisdiele keine Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, die darüber hinaus nicht ausreichend gegen Diebstahl gesichert werden können. Elektrofahrräder im Wert von mehreren Tausend Euro sind keine Seltenheit mehr. Das Risiko eines Diebstahls steigt.


Vor der von Aschebergschen Kurie oder der Alten Amtmannei finden wir eine ähnliche Situation bei Veranstaltungen.
Da wird doch meist lieber ins Auto gestiegen und das belastet das Klima. Die Nottulner Bürger werden durch eine solche Maßnahme dazu motiviert, auf das Fahrrad umzusteigen.

Link: Berichterstattung in der WN vom 19.03.2021 (kostenpflichtiges WN+-Abo erforderlich)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert